Mallorca darf sich in Bälde auf eine neue Attraktion freuen. Dann sollen Urlauber die Möglichkeit haben, einen ebenso kuriosen wie außergewöhnlichen Vergnügungspark aufzusuchen, welcher der Insel sicherlich, wenn auch nur in geringem Maße ein neues Gesicht verleiht. Betreiber, Planer und Organisatoren der neuen Vergnügungsstätte planen ein „christliches Wunderland“. Was sich auf die erste Minute wie ein Scherz anhören mag ist aber schon in einer sehr konkreten Planungsphase.
Das Heilige Land soll auf einer mallorkinischen Mülldeponie entstehen. Nach dem Vorbild von Disneyland, nur vor Christlichen Hintergründen entstehen Fahrgeschäfte und weitere Abscheulichkeiten, welche die Besucher spielerisch in die Welt der Bibel ziehen. Ein derartiges Projekt ist in Europa bislang noch nicht realisiert worden. Dennoch erhoffen sich die Betreiber großen Zuspruch und spielen trotz allem auch mit dem Gedanken, neue Bevölkerungsgruppen für die Bibel zu interessieren. In Argentinien existiert bereits ein derartiger Vergnügungspark, der jenem auf Mallorca nun zum Vorbild dienen soll. Der Themenpark Tierra Santa, zu deutsch Heiliges Land befindet sich in der Nähe von Buenos Aires und kann sich über mangelnde Besucher nicht beklagen. Mit derartigen Zahlen spekuliert man auf Mallorca zwar vorerst nicht, dennoch hegt sich insgeheim die Hoffnung, Urlaubern eine neue Tür des Glaubens zu öffnen.
Besucher haben im christlichen Disneyland diverse Möglichkeiten, Szenen und Plätze der Bibel aufzusuchen. So soll auch eine Show an das letzte Abendmahl erinnern. Auch der Nachbau der Jerusalemer Klagemauer gehört mit zum Konzept des Parks. Da sich in die katholische Kirche in Spanien noch voller Kirchenbänke erfreuen kann, rechnen die Veranstalter besonders mit Besuchern vom Festland der iberischen Halbinsel. Im Osten Mallorcas, in der Gemeinde Capdepera steht man dem Vorhaben nicht abgeneigt gegenüber. Immerhin steigert der Park das Freizeitangebot der Insel und sorgt für internationale Presse. Hotels und ansässige Gastronomen rechnen schon jetzt mit Umsatzsteigerungen. Das Bistum Mallorca unterstützt die private Parkinitiative ebenfalls. Der Bau dieser kuriosen Freizeitweltdürfte also schon bald Realität werden.
Andreas Janßen
Datum: 12.09.2010
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